Magendrehung beim Hund: Der gefürchtete Notfall

Herr Dr. Seide, was ist überhaupt eine Magendrehung?

Welche Ursachen gibt es für eine Magendrehung beim Hund?

Eine Magendrehung ist ein Erkrankungskomplex. Das heißt, dass es keinen bestimmten Auslöser dafür gibt. In der Regel kommen verschiedene Faktoren zusammen. Meistens ist es eine Kombination aus 

  1. einer sogenannten Motilitätsstörung, also einer Störung der Magen-Darm-Tätigkeit, und 

  2. zu viel Bewegung.

  3. Eine Magendrehung kann außerdem mit der Muskulatur zusammenhängen.

  4. Auch schwer verdauliches Essen,

  5. ein Magen-Darm-Infekt oder 

  6. eine Magenreizung kann es auslösen.

Grundsätzlich befindet sich bei einer Magendrehung immer Futter im Magen. Ansonsten kann der Magen gar nicht erst in Bewegung geraten. Es entstehen keine Gase, kein Aufblähen und kein Drehen.

Wie häufig kommt es bei Hunden zu einer Magendrehung?

Was sind Symptome für eine Magendrehung bei Hunden?

Wie sollte der Halter bei einer Magendrehung am besten reagieren?

Die häufigsten Fälle treten erfahrungsgemäß abends oder nachts auf. Das liegt meistens an der abendlichen Fütterung. Dann ist es wichtig, schnell zu handeln. Natürlich können Sie versuchen, den Hund zu beruhigen. Ansonsten gibt es für Hundehalter aber leider keine Möglichkeit, zu helfen.

Die Magendrehung ist ein echter Notfall. Und die Zeit ist besonders entscheidend. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund so schnell wie möglich von einem Tierarzt oder in einer Tierklinik behandelt wird.

Je nach Gebiet gibt es nächtliche Notdienste, an die Sie sich wenden können. Nicht jede Tierarztpraxis ist nämlich für diese Fälle ausgelegt – denn eine vollständige Magendrehung ist ambulant nicht behandelbar. Der Hund muss stationär aufgenommen und nach der Behandlung noch eine Weile überwacht werden können.

Wie läuft die Behandlung der Magendrehung ab?

Wann ist eine Operation nötig?

Kann man einer Magendrehung vorbeugen?

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