Egal ob Schnappschuss oder professionelle Aufnahme – Hundefotos können niedlich oder auch atemberaubend schön sein. Damit Sie noch bessere Fotos von Ihrem Hund machen können, geben wir Ihnen in diesem Artikel fünf Tipps. Mit ein bisschen Spaß am Experimentieren steht wunderschönen Erinnerungen oder einem tollen Bild zum Teilen nichts mehr im Wege.
Hunde sind ein dankbares Motiv, das richtig begeistern kann. Es ist genau wie bei Fotos von Menschen: Porträts wirken am besten, wenn sie die Persönlichkeit und charakteristische oder liebenswerte Eigenheiten darstellen. Oft können schon Schnappschüsse tolle Bilder ergeben – besonders, wenn Sie die Bilder anschließend noch bearbeiten. Dabei können Sie die Belichtung und den Bildausschnitt verändern und Störungen ausbessern. Wenn Sie aber einmal ein richtiges Fotoshooting mit Ihrem Hund machen möchten, haben wir ein paar Tipps, wie Sie zu noch besseren Aufnahmen gelangen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie mit der Kamera oder einem Smartphone fotografieren.
1. Arbeiten Sie bei der Hundefotografie mit einem Assistenten
Sie wollen Ihren Hund beim Laufen, Spielen oder Schwimmen fotografieren? Für die Fotos möchten Sie wahrscheinlich, dass Ihr Hund bestimmte Aktionen ausführt. Vielleicht soll er in eine bestimmte Richtung laufen oder springen. Dabei ist es empfehlenswert, mit einem Assistenten zu arbeiten. Während dieser sich um Ihren Hund kümmert, können Sie in Ruhe die Bilder machen – oder umgekehrt. Am besten klappt es, wenn der Hund den Assistenten gut kennt und auf seine Kommandos hört.
Ob der Hund entspannt ist und Spaß hat, ist auf den Fotos später deutlich zu erkennen.
Daher sollte er während des Fototermins möglichst natürlich mitmachen dürfen.
2. Erst das Porträt, dann den Hund in Aktion fotografieren
Haben Sie vor, unterschiedliche Fotoserien zu machen, so empfiehlt es sich, mit den Porträts in Nahaufnahme zu beginnen. Als Erstes kommen daher die Fotos, bei denen der Hund ruhig stehen oder sitzen soll. Erst danach machen Sie Bilder mit Ihrem Hund in Aktion. Diese Reihenfolge hat den Vorteil, dass der Hund am Anfang des Fotoshootings noch mit voller Konzentration dabei ist. Außerdem sieht er vielleicht nach dem Laufen und Spielen erschöpft oder verschwitzt aus, was für Porträts nicht optimal ist. Damit Ihr Hund den Spaß am Fotoshooting behält, können Sie ihn zwischendurch immer wieder mit einem Snack belohnen.
Ist Ihr Hund schon älter oder hat Probleme beim Gehen, ist er wahrscheinlich nicht so bewegungsfreudig. Hier hilft ein kleiner Trick: Entfernen Sie sich von Ihrem Hund und rufen Sie ihn dann zu sich. Das klappt in den meisten Fällen auch noch bei älteren Hunden, und Sie können den Hund in Bewegung fotografieren.
3. Fotografieren Sie auf Augenhöhe Ihres Hundes
Wenn Sie beim Fotografieren stehend durch den Sucher einer Kamera schauen, entsteht das Foto genau aus der Perspektive, die Sie dabei eingenommen haben. Das kann ein gutes Foto ergeben – meist wirkt es jedoch viel direkter, wenn Sie die Kamera auf Höhe des Motivs halten. Nehmen Sie daher nach Möglichkeit beim Fotografieren die Position Ihres Hundes ein, indem Sie sich hinknien oder -setzen. So sind Sie viel dichter dran an Ihrem Motiv. Bewegt Ihr Hund sich, folgen Sie ihm, um ihn gut im Fokus zu haben.
4. Legen Sie den Fokus des Fotos auf die Augen Ihres Hundes
Besonders ausdrucksstarke Fotos entstehen, wenn Sie den Fokus des Bildes auf die Augen Ihres Hundes legen. Dann wirkt das Foto für Betrachter besonders ansprechend.
Menschen reagieren beim Anblick eines Bildes stark auf Personen oder Tiere und besonders auf die Gesichter.
Achten Sie daher darauf, dass das Gesicht gut zu erkennen ist. Idealerweise guckt Ihr Hund direkt in die Kamera, um ein emotional ansprechendes Bild abzugeben. Eine Seitenansicht oder auch eine Ganzkörperaufnahme können ebenfalls gut aussehen, erzeugen aber meist eine weniger emotionale Wirkung als ein Porträt.
5. Wählen Sie die Umgebung für Ihre Hundefotografie sorgfältig aus
Ihr Hund ist natürlich das zentrale Motiv Ihres Fotos. Trotzdem sollten Sie sich auch über den Hintergrund des Fotos Gedanken machen. Der Hintergrund sollte Ihr Motiv unterstützen und zur Geltung bringen, aber nicht davon ablenken. Bevor Sie die Fotos machen, lohnt es sich, den Ort auszusuchen, an dem der Hund aufgenommen werden soll.
- Soll der Hintergrund natürlich oder urban wirken?
- Welche Farben hat der Hintergrund?
- Gibt der Hintergrund des Fotos eine Struktur für das Bild vor?
- Gibt es Details, die mit aufs Foto sollen: Bäume, Straßen oder Gebäude?
Ganz wichtig: Der Hintergrund sollte nicht zu unruhig wirken, damit Ihr Hund wirklich das zentrale Motiv ist.
Machen Sie sich vor dem Fototermin mit der Umgebung vertraut
Es lohnt sich, Probefotos vom Ort ohne Hund zu machen, bei dem Sie sich mit den Lichtverhältnissen und Details des Ortes vertraut machen. Aus welcher Richtung kommt die Sonne zur geplanten Uhrzeit? Ist die Gegend dann eher belebt und bietet viele Ablenkungen für den Hund?
Die Umgebung spielt keine so große Rolle, wenn Sie das Bild anschließend bearbeiten oder etwa einen starken Bokeh-Effekt einsetzen, bei dem der Hintergrund extrem verschwommen ist.
So kommen Sie schnell zu besseren Fotos von Ihrem Hund
Sie haben ein Hundefoto gesehen, das Ihnen besonders gut gefällt? Das können Sie auch! Ein bewährter Weg, wie Sie schnell zu besseren Fotos kommen, besteht darin, gute Fotos nachzustellen. Sehen Sie sich das Bild genau an:
- Aus welchem Winkel wurde die Aufnahme gemacht?
- Welcher Bildausschnitt wurde gewählt?
- Was ist im Fokus, was ist unscharf?
Auf diese Weise lernen Sie, worauf andere Fotografen achten und wie Sie zu Ihren guten Fotos kommen. Der Lernerfolg stellt sich meistens schnell ein und so haben Sie auch bald noch bessere Fotos von Ihrem Hund.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Fotografieren Ihres Hundes!