Was ist eigentlich das Cushing-Syndrom bei Hunden?

Herr Dr. Seide, was ist überhaupt das Cushing-Syndrom?

Was sind die Symptome für das Cushing-Syndrom beim Hund?

Ein Hund trinkt Wasser aus einem Napf.

Wie verläuft die Behandlung des Cushing-Syndroms von Hunden beim Tierarzt?

Welche Lebenserwartung haben Hunde mit Cushing-Syndrom?

Grundsätzlich gilt: Je früher die Erkrankung erkannt wird, desto besser ist sie behandelbar. Die Heilungschancen hängen aber auch stark von der Ursache des Cushing-Syndroms ab. Die operative Entfernung eines gutartigen einseitigen Tumors kann zum Beispiel eine vollständige Heilung ermöglichen. Eine Behandlung durch Medikamente kann hingegen bis zum Ende des Hundelebens andauern. Die Medikamente lindern die Symptome und sorgen für eine höhere Lebensqualität. Geduld zahlt sich aus, denn: 

  • Nach circa 10 Tagen legen sich übermäßiger Durst, Appetit und das Hecheln des Hundes.
  • Nach 12 Wochen nimmt der Bauchumfang ab, die Muskeln stärken sich und das Haarwachstum nimmt wieder zu.
  • Nach 9 Monaten sollten die meisten Symptome deutlich gelindert oder sogar vollständig behandelt sein. Das hängt jedoch ebenfalls mit dem Fortschritt der Krankheit zusammen.

Unbehandelt greift ein erhöhter Cortisolspiegel andere Organe wie die Leber oder die Schilddrüse an – und führt letztendlich zum Tod des Hundes.

Welche Ernährungsweise eignet sich für Hunde mit Cushing-Syndrom?

Eine gute Ernährungsweise kann den Hund während der Behandlung unterstützen. Erhöhte Leberwerte lassen sich beispielsweise durch Leberdiätfutter verbessern. Förderlich ist zudem gesunde, leicht verdauliche Kost. Besonders im hohen Alter eignet sich spezielles Futter für Hundesenioren.

Wie kann man dem Cushing-Syndrom beim Hund vorbeugen?

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